Das Betrachten der Blüten (Japanisch: 花見, Hanami) ist eine japanische Tradition, in jedem Frühjahr wird im Rahmen des sogenannten Kirschblütenfestes die Schönheit der in Blüte stehenden Kirschbäume zumeist in der Familie oder unter Kollegen und Freunden in Parks und auf öffentlichen Plätzen gefeiert.
Die japanische Kirschblüte – die auch ein mediales Ereignis in Japan ist – steht je nach geographischer Lage von Ende März bis Anfang Mai in voller Pracht. Die Tradition des Hanami geht auf die Nara-Zeit (710-794) zurück, schriftliche Erwähnung findet sie kurze Zeit später. Dabei kommt den prachtvollen Blüten die Symbolkraft der Schönheit, die kurze Blütezeit von rund 10 Tagen die der Vergänglichkeit zu.
Die Szenerie des Hanami findet sich auch in dem gleichnamigen Film (2008) der deutschen Regisseurin Doris Dörrie, der unlängst mit „Kirschblüten & Dämonen„ eine Fortsetzung fand.
Die Kirschblüte in der Meesmannstraße und am Platz an der Schmiede könnte auch eine schöne Kulisse für ein Hanami-Fest in Herbede sein, von dem auch das ansässige Gewerbe profitieren könnte.
Unter einem dieser Kirschbäume ist das erste Baumbeet – nach der Pflanzaktion im Jahr 2017 – vom Heimatverein Herbede wieder bepflanzt worden. Weitere Paten aus dem Kreise der Anwohner, Gewerbetreibenden oder Parteien sind herzlich willkommen. Wenden Sie sich bitte an den Bürgerkreis.